Die Gesellschaft

Kartell, 1949 von Giulio Castelli gegründet, war schon immer ein kreatives Labor, in dem Designer mit verschiedenen Materialien arbeiten, um ein Projekt in ein Industrieprodukt zu verwandeln. Qualität, Innovation, Einfallsreichtum, Forschung, Materialien und Design sind die strategischen Eckpfeiler einer Geschäftstätigkeit, die aus der Vergangenheit schöpft und in die Zukunft blickt. Die Geschichte ist eng mit dem Engagement und der Leidenschaft dreier Generationen verbunden, die aktiv an der Entwicklung und Weiterentwicklung der Marke beteiligt waren.

Von Anfang an trug Kartell dazu dabei, eine Designsprache zu definieren, die zum Symbol des „Made in Italy“ werden sollte.

Ende der 1950er-Jahre mündete die stetige Weiterentwicklung auf technischer und planerischer Ebene in die Gründung des Unternehmensbereichs Labware für die Herstellung technischer Laborartikel. In diesem Bereich werden Materialien wie Polypropylen, Polystyrol und Polyethylen optimal eingesetzt, um Kunststoffe aufgrund ihrer Leichtigkeit, Beständigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit als wertvolle Alternative zum Glas anbieten zu können.

Aufbauend auf den Erfahrungen der Abteilung für Haushaltsartikel verfügte das Unternehmen bereits 1958 über umfangreiches Know-how im Bereich der industriellen Produktion, was neue Wege zur Weiterentwicklung ebnete. Chemie-Ingenieur Giulio Castelli brachte die entsprechenden technischen Kompetenzen ein, um diese neuen Perspektiven durchdacht bewerten zu können.

Die chemisch-physikalischen Eigenschaften der neuen Kunststoffe, wie etwa ihre Bruchfestigkeit und ihre lange Lebensdauer, eröffnen auch im wissenschaftlichen Bereich neue Anwendungsgebiete und ermöglichen die Herstellung von Artikeln wie Bechern, Zylindern, Trichtern und Reagenzgläsern für den professionellen Einsatz.

Von Anfang an vertraut Giulio Castelli die Gestaltung der Labware-Produkte seinen Designern an, zunächst Gino Colombini und dann Centrokappa. Diese Wahl ist einer der Schlüssel zum Erfolg der Abteilung und bestätigt den integrierten Ansatz zwischen Ästhetik und Funktionalität.

Wie schon bei Haushaltsartikeln überdenkt Gino Colombini technische Objekte, indem er formale und funktionale Innovationen einführt: Symbolträchtig sind die Trichter mit langem Hals von 1962, bei denen kleine Rippen im Inneren verhindern, dass das Filterpapier an der Oberfläche haftet, oder der modulare Reagenzglashalter von 1959 mit X-Profil. Bemerkenswert ist auch die 1979 von Centrokappa entworfene Augenspülstation „First Eyd“, bei der die Halterung auch eine Signalfunktion hat.

Für die Entwicklung der Labware-Linie verwendete Kartell über vierzig verschiedene Kunststoffmaterialien und machte die Abteilung zu einem fortschrittlichen technologischen Forschungslabor. Jedes Produkt ist das Ergebnis einer sorgfältigen Bewertung der für seine Funktion optimal geeigneten Materialien und Technologien.

Die Materialauswahl orientiert sich an Effizienz und Sicherheit: Im Produktionsprozess werden kritische Elemente wie die Reaktion auf chemische Stoffe, Alterung, thermische Belastung, Einwirkung von UV-Strahlung, Sterilisation und andere Umwelteinflüsse berücksichtigt.

Durch die stets hohe Qualität, den Einsatz fortschrittlicher Technologien und die große Produktpalette im Katalog sind das Image und der Name Kartell Labware weltweit anerkannt.

ZERTIFIZIERUNG ISO 9001: 2015

Im Jahr 1996 entschließt sich Kartell zur Zertifizierung des firmeneigenen Qualitätsmanagementsystems nach UNI EN ISO 9001:1994.

Im Jahr 2005 passt Kartell das firmeneigene Qualitätsmanagementsystem an die Anforderungen der Norm UNI EN ISO 9001:2000 an.

Im Jahr 2008 erneuert das Unternehmen die Zertifizierung nach ISO 9001:2000.

Im Jahr 2010 passt Kartell den Zertifizierungsstandard der Norm UNI EN ISO 9001:2008 an. Diese Zertifizierung wurde vom I.I.P., dem ISTITUO ITALIANO DEI PLASTICI, einer bei der SINCERT und der CISQ, dem italienischen Verband zur Zertifizierung von Managementsystemen, zugelassenen Zertifizierungsstelle verliehen.

Im Jahr 2017 aktualisierte Kartell seinen  Qualitätsstandard auf DIN EN ISO 9001:2015.

Der CISQ ist Mitglied im IQNET - THE INTERNATIONAL CERTIFICATION NETWORK - einer überstaatlichen Stelle, die die gegenseitige Anerkennung der ISO-Standards in den verschiedenen Ländern weltweit gewährleistet. Der Erhalt und die Aufrechterhaltung der erhaltenen Zertifizierung wurde durch den Einsatz und das ständige Engagement sämtlicher betroffener Unternehmensbereiche ermöglicht und bezeugt das ständige Streben nach einem immer höheren Qualitätsstandard für die betrieblichen Abläuf. Eine Kopie des Qualitätszertifikats können Sie auf der Unternehmenswebseite www. kartelllabware.com herunterladen.

ZERTIFIZIERUNG ISO 14001:2015

Im Jahr 2011 erlangt Kartell die Zertifizierung nach UNI EN ISO 14001: 2004 für das Aufrechterhalten eines effizienten Umweltmanagementsystems. Dieser weltweit anerkannte internationale Standard wurde vor etwa 10 Jahren entwickelt und definiert die Entwicklungsund Implementierungsparameter für Unternehmensprozesse mit dem Ziel der Einrichtung eines wirksamen Umweltmanagementsystems.

Diese Zertifizierung belegt, dass das zertifizierte Unternehmen über ein Managementsystem verfügt, das sich für die Kontrolle der Auswirkungen auf die Umwelt seiner Aktivitäten eignet, und dass es seine Bemühungen um eine nachhaltige, effiziente und kohärente Verbesserung systematisch fortsetzt. Die Zertifizierung ISO 14001 ist nicht zwingend vorgeschrieben, das Unternehmen hat sich aus freien Stücken zu diesem Schritt und damit zur Definition, Umsetzung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des eigenen Umweltmanagementsystems entschlossen.

Designerprodukte erstklassiger Qualität herstellen, die sicher und zuverlässig, wenig umweltbelastend und recycelbar sind. Dieser Herausforderung auf vorbildhafte Weise zu begegnen, das wird Kartells Aufgabe in den kommenden Jahren sein.

Im Jahr 2017 aktualisierte Kartell seinen  Qualitätsstandard auf DIN EN ISO 14001:2015.


 Eine Kopie des Qualitätszertifikats können Sie auf der Unternehmenswebseite www.kartelllabware.com herunterladen.

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